Segeln im Fichtenwald
Die Okertalsperre ist eine von sechs Talsperren im Harz, die für die Trinkwasserversorgung, den Hochwasserschutz und die Energieerzeugung gebaut wurden.
Wegen seines Y-förmigen Grundrisses nennt man den 1956 aufgestauten Okersee auch "das blaue Y". Die Talsperre faßt 46 Mio m³ Wasser; bei einer maximalen Tiefe von 67 m an der hat der See eine Oberfläche von 2,25 km². Der Wasserspiegel liegt bei gefülltem See 417 m hoch. Die Okertalsperre wurde damit zum höchstgelegenen Segelrevier Norddeutschlands.
Eingebettet in die tiefen Taleinschnitte zwischen den dicht bewaldeten Harzbergen wartet das Revier mit stark wechselnden, häufig unberechenbaren Windverhältnissen auf. Sie fordern vom Segler laufende Korrektur von Segelstellung und Kurs. Als Entschädigung erhält er ständig neue Ausblicke auf eine reizvolle Gebirgslandschaft, wie sie sonst kein Segelrevier in Norddeutschland bietet.
Der Okersee wird sowohl von Seglern, Surfern und Ruderern als auch von Schwimmern, Tauchern und Anglern gern genutzt.